MEET Magento 2014 löst kontroverse Diskussion aus

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Bereits zum achten Mal traf sich die Community rund um das Shopsystem Magento in Deutschland auf der Meet Magento. Vom 12. zum 13. Mai 2014 versammelten sich über 600 Anhänger, darunter auch unsere beiden Ticket-Gewinner, und 28 Aussteller in Leipzig zum Networken und Erfahrungsaustausch. Zu den Teilnehmern gehörten Händler, Entwickler, Agenturen und verschiedene Dienstleister im E-Commerce.

Begrüßung und Eröffnung

Eröffnet wurde die Veranstaltung von den beiden Hauptorganisatoren Thomas Fleck von nr-apps.com und Rico Neitzel, dem Community Manager der deutschen Magento Szene. Neitzel wies in seiner Eröffnungsrede auf brisante und aktuelle Themen in Bezug auf Spähangriffe, Datenklau, NSA und Totalüberwachung hin und gab seiner Rede damit eine politische Note.

Die Keynote wurde von Arnulf Keese, Paypal Manager für die DACH Region, übernommen. Er sprach über den E-Commerce als Chance für den Handel. Das Thema Internationalisierung wurde ebenfalls mehrfach im Programm aufgegriffen. Grund hierfür ist sowohl die zunehmende Internationalisierung im Onlinehandel als auch der Meet Magento selbst. Diese findet im Jahr 2014 bereits in 14 Ländern statt.

Diskussionseröffnung

Die wohl am meisten diskutierten Vorträge der Meet Magento stammen aus Entwicklerreihen. Dazu gehört der Vortrag „Magento – Half a Rush-Hour“, in dem Rico Neitzel und Fabian Blechschmidt Magento Grundlagen auf über 200 Folien in nur 30 Minuten vorstellen wollten. Der zweite Vortrag kam von Tim Bezhashvyly, einem aktiven und angesehenen Mitglied der Magento Community. Er polarisierte mit seinem kritischen Vortrag „The harsh truth of Magento Enterprise“. Und welche Wellen dieser Vortrag gemacht hat sieht man an den Reaktionen in Web.

Meet Magento ohne Magento

So berichtet t3n mit dem Slogan „Meet Magento 2014: Schiff schwankt, Kapitän ist abwesend – die Besatzung feiert“ über die Veranstaltung mit dem Fazit das für etwas Unruhe vor der Veranstaltung die Entscheidung von Magento sorgte, parallel die MagentoImagine in Las Vegas zu veranstalten, sodass dieses Jahr kein offizieller Vertreter von Magento anwesend war. Dies wurde auch auf Twitter passend kommentiert:

Aber damit nicht genug. Wurden keine Magento Vertreter gesichtet, waren es umso mehr aus dem Hause eBay und deren Tochtergesellschaft PayPal.

Tim Bezhashvylys kontroverser Vortrag

Direkt am ersten Tag gab es einen Vortrag der die Gemüter auch nach der Meet Magento noch erhitzen sollte. Bezhashvyly verglich in seinem Vortrag die Magento Community Edition mit der Enterprise Edition, und „vernichtete“ letztere in seinem Vortrag indem er diese als zu teuer und unnütz dartellte. Einen detailierten Bericht gibt es unter Die harte Wahrheit über Magento. Das er mit diesem Vortrag vielen aus der Seele sprach, zeigte das der Auftritt von Tim Bezhashvyly am Ende von den Anwesenden mit tosendem Applaus und bejahenden Pfiffen gefeiert wurde. Aus gegeben Anlass bat t3n diverse Magento Gold-Partner um eine Stellungnahme die ihrerseits die Enterprise Edition verteidigen.

Weitere Rückblicke

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Autor

Sebastian

Ich interessiere mich für eCommerce-Themen, vor allem im Zusammenhang mit dem Shopsystem Magento Commerce sowie alles rund um Web-Entwicklung und den damit verbundenen Möglichkeiten.

2 Kommentare zu “MEET Magento 2014 löst kontroverse Diskussion aus

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